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18 Mai 2024

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Umbau von vier auf zwei Räder

B.O.C. zieht ins Autohaus Maussner

03.05.2024

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Das Autohaus Maussner in der 77er Straße zählt zu den Adressen in Celle, die auf Familienfeiern von allen Generationen gekannt werden. Umso erfreulicher, dass sich jetzt nach einer umfangreichen energetischen Sanierung eine neue Nutzung ergibt, weil sich hier künftig der bundesweit tätige Fahrradhändler B.O.C. mit einer neuen Filiale präsentiert.

Die Sanierungsmaßnahmen, die unter anderem durch das Celler Büro bwp Architekten geplant und umgesetzt wurden, widmen sich vor allem der Aufgabe, Räumlichkeiten für eine nachhaltige Nutzung zur Verfügung zu stellen. So wurden beispielsweise das Dach und die Fassade zeitgemäß neu gedämmt und verbessern damit die energetischen Eigenschafften des Gebäudes erheblich. Auch die Beleuchtung der Flächen für Beratung, Verkauf und Reparatur wurde grundlegend überareitend und auf LED-Technologie umgestellt.

Doch nicht ausschließlich die Energieeffizienz stand auf den To-Do-Listen der Planer. Es ging in der Maßnahme auch darum, die Inszenierung der Räumlichkeiten zu optimieren. So wurde beispielsweise das Prunkstück des Gebäudes, die rund 1.000 Quadratmeter große Kfz-Halle, mit einem Oberlicht versehen, um Tageslicht einströmen zu lassen und für eine natürliche Atmosphäre zu sorgen.

Zusätzliche Arbeiten wie die Neugestaltung des Schaufensterbereichs oder die Errichtung neuer Kunden-WCs und Lagerräume runden die Modernisierung ab und schaffen die Voraussetzungen dafür, dem Thema Fahrrad in Celle in einer neuen, eigens zu diesem Zweck geschaffenen Welt zu begegnen.

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„Innenstädte sind wie gemacht für’s Rad!“ Ein Gespräch mit dem Architekten Patrik Nilsson über Mobilität und Mobilisierung. Wo es früher vier Räder zu kaufen gab, gibt es jetzt zwei. Ist das nicht ein Sinnbild unserer Zeit? PN (lacht): Das kann man so sehen, natürlich. Mich als Planer hat hier aber in erster Linie gefallen, dass sich zwei Partner auf eine langfristige Nutzung eines zuvor leerstehenden Gebäudes geeinigt haben. Als Architekt sehe ich es eben gerne, wenn Immobilien auch genutzt werden.

Sie haben nachhaltig saniert. Passt das nicht auch zum Thema Rad? PN: Na klar, das Fahrrad ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende – und die Innenstädte in Deutschland sind doch wie gemacht für zwei Räder. Wir müssen halt nur mutig umdenken und alte Gewohnheiten hinter uns lassen. Selbst in New York wird inzwischen eifrig geradelt, da sollte doch in Celle auch noch ein bisschen Luft nach oben sein.

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Heißt das, Sie erwägen, sämtliche Autohäuser zu fahrradifizieren? PN: Lustiges Wort. Aber zur Antwort: Auf keinen Fall! Gute Lösungen arbeiten meistens nicht mit einer Entweder-Oder-Logik. Wenn Sie zum Beispiel auf dem Land wohnen, bleiben Sie auf Ihr Auto angewiesen. Was ja aber nicht heißt, dass Sie nicht auch mal aufs Rad steigen können, um Freunde im Ort zu besuchen.

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